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AT-CZ 2007-2013 - creating the future
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Prioritätsachsen und Aktivitätsfelder

Das Programm besteht aus zwei Prioritätsachsen und sieben Aktivitätsfeldern (AF). Die dritte Prioritätsachse, Technische Hilfe, ist für Sicherstellung der Programmverwaltung bestimmt. Die Aktivitätsfelder sind im folgenden Schema dargestellt:

Prioritätsachse 1
Sozio-ökonomische Entwicklung, Tourismus und Know-how-Transfer

Aktivitätsfelder:

1.1   Auf Unternehmen und Innovation ausgerichtetes Umfeld und Dienstleistungen
1.2   Tourismus, Kultur und Freizeitwirtschaft
1.3   Entwicklung der Humanressourcen, Arbeitsmarkt, Bildung und Qualifizierung
1.4   Soziale Integration, Prävention von gesundheitlichen und sozialen Risiken


Prioritätsachse 2
Regionale Erreichbarkeit und nachhaltige Entwicklung

Aktivitätsfelder:

2.1   Verkehr und regionale Erreichbarkeit
2.2   Umwelt und Risikoprävention
2.3   Nachhaltige Netzwerke und institutionelle Kooperationsstrukturen

Nachfolgend finden sie Beispiele für Aktivitäten, die im Rahmen der grenzüberschreitenden Partnerschaften gefördert werden können. Die Aufzählung ist als Anregung für ihre Projekte gemeint und nicht vollständig. Mehr Details finden sie im Programmdokument und im Handbuch für AntragstellerInnen.



Prioritätsachse 1
Sozio-ökonomische Entwicklung, Tourismus und Know-how-Transfer

AF 1.1 Auf Unternehmen und Innovation ausgerichtetes Umfeld und Dienstleistungen

- Umsetzung von Projekten, die auf eine qualitative Verbesserung des Unternehmensniveaus, auf den Bereich der Gründungsberatung und Dienstleistungen für Unternehmen im Grenzgebiet gerichtet sind
- Schaffung von Partnerschaften zwischen Unternehmern und Clustern im Grenzgebiet durch Know-how- und Erfahrungsaustausch, durch die Organisation von gemeinsamen Diskussionsforen, durch die Einsetzung von Facharbeitsgruppen mit der Zielrichtung auf die Probleme der verschiedenen Rahmenbedingungen für Unternehmen, z.B. in bei der Gesetzgebung, auf beiden Seiten der Grenze einzugehen.
- Verbesserung der Schlüsselkompetenzen der Unternehmen im Grenzgebiet im Bereich von Telekommunikation, Transport und Logistik, umweltfreundlichen Technologien etc. durch Bereitstellung von Materialien und durch  Know-how- und Informationsaustausch
- Verstärkung des innovativen Potenzials des Grenzgebiets durch den Austausch von Best Praxis Beispielen, durch die Organisation von gemeinsamen Arbeitstreffen von Fachleuten aus Forschungsinstitutionen, Universitäten und öffentlichen Stellen
- Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Forschungsinstitutionen, Wirtschaftstreibenden und der Verwaltung durch Know-how- und Technologietransfer auf gemeinsamen Seminaren und Konferenzen oder mit Hilfe der Ausarbeitung gemeinsamer wissenschaftlicher Materialien und Dokumente
- Entwicklung von Patenten und innovativen Ideen, ihre Verbreitung und Umsetzung
- etc.

AF 1.2 Tourismus, Kultur und Freizeitwirtschaft

- Entwicklung, Verbesserung und Fertigstellung der (Service-) Infrastruktur für den Fremdenverkehr
- Verbesserte Zugangsmöglichkeiten zu touristischen und kulturellen Zentren
- Rekonstruktion der bestehenden historischen, kulturellen, technischen und natürlichen Objekte und Verbesserung der  Werbung, der Kenntnis und des Verständnisses für die örtlichen Attraktionen
- Gemeinsame Bewerbung der Region auf bedeutenden regionalen Tourismusmessen (gemeinsame Stände, Werbematerialien, Präsentationen usw.)
- Unterstützung der Verbreitung von touristischen Aktivitäten in den Naturschutzgebieten und in ihrer Nähe
- Schaffung von innovativen Produkten im Tourismus
- Gemeinsames Marketing der Grenzregionen
- Unterstützung des Agrotourismus
- etc.


AF 1.3 Entwicklung der Humanressourcen, Arbeitsmarkt, Bildung und Qualifizierung

- Unterstützung der grenzüberschreitenden gemeinsamen Bildungsaktivitäten (Weiterbildung, Qualifikation und lebenslanges Lernen…)
- Unterstützung der Zusammenarbeit in der grenzüberschreitenden Forschung und Ausbildung, Austausch des Personals von Bildungs- und Forschungsinstitutionen im Grenzgebiet
- Entwicklung des gemeinsamen Zugangs und Austausch von Arbeitsmarktinformationen
- Unterstützung der Kooperationen im Bereich der Mittel-, Hochschulen und Universitäten, vor allem mit der Zielrichtung der Qualifikationserhöhung im Bereich von Clustern und Unternehmensgründungen
- Verbesserung der Qualität der Bildungsinfrastruktur und Qualifikation mit Hilfe von Konsultationen zwischen relevanten Institutionen und regionalen Behörden
- Unterstützung von Schüler- und Studentenaustausch, von kurzfristigen Aufenthalten an Hochschulen und Universitäten oder in Forschungsinstitutionen, des Erwerbs von Fertigkeiten oder Fähigkeiten in konkreten Bereichen
- etc.


AF 1.4 Soziale Integration, Prävention von gesundheitlichen und sozialen Risiken

- Ausarbeiten von Studien die auf die Situationsverbesserung der Minderheitsgruppen im Grenzgebiet ausgerichtet sind
- Fertigstellung oder Renovierung relevanter Objekte für Aktivitäten, die soziale Eingliederung der jungen Generation, benachteiligte Gruppen oder älteren Leute unterstützen
- Organisation von Freizeitaktivitäten für sozial benachteiligte Gruppen aus dem Grenzgebiet um ihre Chancen auf soziale Eingliederung zu verbessern
- Unterstützung von grenzüberschreitenden Erfahrungsaustausch im Bereich der Eingliederung der benachteiligten Gruppen in kreative Freizeitaktivitäten mit Hilfe von Schulungen, Workshops, Informationsveranstaltungen und Treffen verschiedener Interessengruppen
- Bewerbung von bilateralen Aktivitäten zwischen sozialen Institutionen (z. B.: Krankenhäusern, Jugendclubs, Altersheimen…)
- Unterstützung von speziellen Aktivitäten im Bereich der Vermeidung von Sozialrisiken oder der sozialen Infrastruktur durch die  Schaffung von Netzwerken und durch den Austausch von Erfolgsbeispielen
- Aktive Werbung für „gesunden Lebensstil“ mit Hilfe von Vorlesungen, visuellen Präsentationen, offenen Konferenzen, praktischen Schulungen, spezialisierten Messen, für moderne Gesundheitsvorsorge und für Aktivitäten zur Vermeidung von Krankheiten/Leiden
- Entwicklung eines integrierten Rettungssystems und von Notdiensten im Grenzgebiet
- etc.



Prioritätsachse 2
Regionale Erreichbarkeit und nachhaltige Entwicklung

AF 2.1  Verkehr und regionale Erreichbarkeit

- Aufbau und Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur mit Nachdruck auf die Verbesserung von Verbindungen im Grenzgebiet (örtliche und regionale Netze, Übergänge, Rad- und Wanderwege)
- Verbesserung der überregionalen, grenzüberschreitenden, regionalen und örtlichen Erreichbarkeit
- Überleitung des Verkehrs auf ökologischere Systeme – Optimierung von Kombinationen mit alternativen Verkehrsmitteln (z.B. öffentlicher Verkehr)
- Ausnutzung des Angebots der Informations- und Kommunikationstechnologien zur Verbesserung der Möglichkeiten der örtlichen Entwicklung in der Region
- Entwicklung von Logistikprojekten – kombinierter Verkehr zur Verringerung des Straßenverkehrs
- Verbesserung des Eisenbahnnetzes (z.B. Beseitigung der Lücken)
- Einführung und Anbindung von Datennetzen
- etc.

AF 2.2  Umwelt und Risikoprävention


- Verbesserung der Umweltqualität – Artenschutz, Hochwasserprävention und Modernisierung ökologischer Infrastruktur (z.B. Abfallbehandlung)
- Stärkung ökologischer Ausbildung und Erziehung
- Renaturierung der Flüsse und verbesserte des Rettungssysteme zur erhöhten Risikoprävention (Naturkatastrophen, Überschwemmungen…)
- Verminderung der Umweltverschmutzung
- Grenzüberschreitende Strategien für die Behandlung von Abfall und dessen mögliche weitere Ausnutzung als Sekundärrohstoff
- Management im Bereich der geschützten Pflanzen und Tiere und Schutz der Habitate (Biotope)
- Unterstützung des Nutzung nachwachsender Rohstoffe und Energien
- Aufbau der Infrastruktur alternativer Energiequellen (kleine Systeme für die Nutzung von Wasser-, Wind-, Solar- und anderer nachwachsender Ressourcen)
- etc.


AF 2.3  Nachhaltige Netzwerke und institutionelle Kooperationsstrukturen


- Verstärkung der institutionellen Partnernetze im Grenzgebiet
- Bewerbung von „people-to-people“ Aktivitäten im Rahmen des Kleinprojektefonds in der Form von nichtinvestiven oder kleinen Infrastrukturprojekten, mit dem Ziel der Erhöhung der direkten kleinen Integrations- und Kohäsionsaktivitäten in Randgebieten
- Bewerbung des Austausches von Erfahrungen, Know-how und guter Praxis zwischen Städten ähnlicher Größe, Zusammenarbeit der Städte und Satellitenstädte, Verringerung der sozialen Unterschiede zwischen städtischen und ländlichen Gebieten
- Studien zur Raum- und Regionalplanung (z.B. Entwicklungspläne, Lokalplanung)
- Einführung von Informationssystemen (z.B. Datenbank, territoriale Informationssysteme, Umweltmonitoring)
- Zusammenarbeit im Bereich der Raumplanung und Einführung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, der Beratungsstellen und Auskunftszentren
- Bewerbung der innovativen und grenzüberschreitenden kleinen Projekte zur Stärkung der Bevölkerungsintegration im Grenzgebiet und Vorbereitung, Entwicklung und Monitoring von größeren Projekten
- etc.


 
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